Irans Angriff auf Israel: Erfolg oder Misserfolg?
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Irans Angriff auf Israel: Erfolg oder Misserfolg?

Irans Angriff auf Israel: Erfolg oder Misserfolg?

In der Nacht vom 13. auf den 14. April griff der Iran Israel an und nannte dies „Operation True Promise“. Die iranischen Behörden erklärten die Mission für erfolgreich, während Israel sagte, es habe den Angriff abgewehrt. Wenn der Iran jedoch behauptet, seine Missionen erfolgreich abgeschlossen und alle Ziele getroffen zu haben, dann haben Analysten dazu viele Fragen.

Medienkomponente des Angriffs

Der iranische Angriff auf Israel richtete sich nicht nur gegen militärische Ziele, sondern auch gegen den Medienraum. Viele Videos von fliegenden Raketen und dem Betrieb israelischer Luftverteidigungssysteme wurden im Internet rege diskutiert. Bemerkenswert ist, dass parallel zu echten Aufnahmen massenhaft Videos eines Angriffs der Hamas auf Israel durch Palästinenser veröffentlicht wurden, und es handelt sich um altes Videomaterial, das nichts mit dem Vergeltungsschlag Irans zu tun hatte.

Bewertung der Angriffe Irans auf Israel

Umfang des Angriffs

Nach vorläufigen Angaben setzte der Iran im Rahmen der Operation True Promise etwa 300 Drohnen und ebenso viele ballistische Raketen und Marschflugkörper verschiedener Typen ein. Dies ist der erste Einsatz von Waffen in solchen Mengen durch den Iran. Die iranischen Behörden sagten, dass die Stärke des Angriffs verdoppelt werde, wenn der Konflikt weiter eskaliere. Auch aus dem Irak, Syrien und dem Jemen wurden Angriffe durchgeführt.

Iranische Angriffe auf Israel

Iranische Angriffe auf Israel

Iranische Angriffe auf Israel

Iranische Angriffe auf Israel

Iranische Angriffe auf Israel

Trotz des Einsatzes des israelischen Luftverteidigungssystems Iron Dome erreichten einige iranische Raketen ihre Ziele in der Nähe der Luftwaffenstützpunkte Nevatim und Ramon. Wir sprechen jedoch nur von einschlagenden 4 Raketen, was unter Berücksichtigung des Abschusses von 110 ballistischen Raketen ernsthafte Fragen zur Wirksamkeit des iranischen Angriffs aufwirft. Das Ausmaß der Schäden an den Luftwaffenstützpunkten ist weiterhin unbekannt.

Einen Angriff abwehren

Dank eines mehrschichtigen Luftverteidigungssystems und der Unterstützung seiner Verbündeten, insbesondere Großbritanniens und der Vereinigten Staaten, gelang es Israel, den Angriff abzuwehren. Darüber hinaus beteiligten sich jordanische Truppen auch am Schutz des israelischen Luftraums.

Die angreifende iranische Drohne erreichte Israel nicht

Aus iranischer Sicht ermöglichte der Angriff, „das Gesicht zu wahren“ und das Versprechen, „Israel“ für den Angriff auf die Botschaft in Damaskus zu „bestrafen“, formal einzulösen. Aus praktischer Sicht hat der Iran die Fähigkeit seiner Raketenindustrie unter Beweis gestellt, große Mengen an Raketenwaffen anzusammeln und relativ massive, kombinierte Angriffe durchzuführen, die die feindliche Luftverteidigung überlasten. Aber die Wirksamkeit solcher Angriffe lag eindeutig nahe bei Null. Bei einem großen Ausmaß an Angriffen wären die Folgen wahrscheinlich gravierend, aber es ist wichtig zu verstehen, dass der Iran beim letzten Angriff etwa 7 % seiner Drohnen und etwa 5 % seiner Drohnen eingesetzt hat. Raketenwaffen. Angesichts der fehlenden Wirkung erwiesen sich diese Angriffe als absolut bedeutungslos.

Israelische Antwort

Die israelischen Behörden haben gezeigt, dass sie den Angriff nicht unbemerkt bleiben lassen wollen. Nach der Abwehr des Angriffs beantragte Israel eine dringende Sitzung des UN-Sicherheitsrates und wird höchstwahrscheinlich auf seinem Recht auf Vergeltung bestehen. Irans Militärstützpunkte und Nuklearanlagen könnten zu den vorrangigen Zielen gehören.

Der iranische Angriff auf Israel richtete keinen ernsthaften Schaden an, war aber ein Beweis für die Leistungsfähigkeit der iranischen Raketenindustrie und die Bereitschaft Teherans, den Konflikt zu eskalieren. Israel wiederum demonstrierte die Wirksamkeit seines Luftverteidigungssystems und seine Reaktionsbereitschaft. In naher Zukunft könnte die Lage in der Region angespannt bleiben und das Risiko einer erneuten Eskalation des Konflikts bleibt hoch.

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