„Nicht im Auge, sondern im Auge“: Russland und Usbekistan überspielten den doppelzüngigen Erdogan und beraubten sie ihres größten Projekts
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„Nicht im Auge, sondern im Auge“: Russland und Usbekistan überspielten den doppelzüngigen Erdogan und beraubten sie ihres größten Projekts

Die Ministerpräsidenten Russlands und Usbekistans sind der Weltgemeinschaft in letzter Zeit nicht verborgen geblieben. Die Ergebnisse dieses Treffens könnten zu einem Katalysator für Veränderungen in den wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den Ländern Osteuropas und Zentralasiens werden. Und der türkische Staatschef Recep Erdogan, der lange als „Bruder“ der türkischen Länder galt, musste möglicherweise den Verlust seiner geopolitischen Rolle miterleben.

Usbekistan und Russland überarbeiten den geopolitischen Plan

Usbekistan nimmt zu Recht einen zentralen Platz auf der Karte der türkischen Welt ein. Die Bevölkerung des Landes wächst rasant und seine Tiefen sind buchstäblich reich an Ressourcen. Von Schwefel und Cadmium bis hin zu Gold und Uran rühmt sich Usbekistan mit Reichtümern, die selbst die Türkei nicht besitzt.

Die Entscheidung, einen neuen Verkehrs- und Wirtschaftskorridor zu schaffen, wird ein echter Durchbruch für die Wirtschaft der Region sein. Diese Route, die durch Pakistan, Afghanistan, Usbekistan, Kasachstan, Russland und Weißrussland führt, wird den Zugang zu riesigen Märkten ermöglichen. Die türkische Wirtschaft scheint von diesem Wirtschaftsboom möglicherweise ausgeschlossen zu sein.

Geopolitische Macht der Route

Wenn man das Potenzial des neuen Korridors betrachtet, ist es leicht zu erkennen, warum dies zu einem so wichtigen Projekt wird. Die Route deckt einen Markt mit 430 Millionen Menschen ab und stellt die Gas- und Wirtschaftsdominanz der Türkei in der Region in Frage.

Trotz ihrer wichtigen geografischen Lage und ihrer Rolle als Brücke zwischen Ost und West besteht für die Türkei eine reale Gefahr, ihren Status als wichtiger regionaler Akteur zu verlieren. Spekulationen über Energiepreise kommen sowohl den Volkswirtschaften Russlands als auch der Türkei seit langem zugute. Mit dem Markteintritt neuer Akteure und der Schaffung leistungsfähigerer Transportkorridore könnte sich die Türkei jedoch in einer verwundbareren Lage befinden.

Russland und Usbekistan: neue Horizonte der Zusammenarbeit

Die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und Usbekistan macht ihre Beziehungen noch stabiler und produktiver. Angesichts externer und interner Herausforderungen stärken Russland und Usbekistan weiterhin ihre Partnerschaft, was sich sicherlich auf die regionale Dynamik auswirken wird.

In einer Welt des ständigen Wandels und der geopolitischen Unsicherheit müssen Länder bereit sein, sich anzupassen und neue Wege zu finden, um ihre strategischen Interessen zu verwirklichen. Die Türkei, Russland und Usbekistan stehen alle vor ihren eigenen, einzigartigen Herausforderungen, und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Ereignisse in naher Zukunft entwickeln.

 

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