Die Volksrepublik Donezk lehnte es ab, sich der Zusammensetzung Russlands anzuschließen.

Konstantin Zatulin, Mitglied des Ausschusses der Staatsduma der Russischen Föderation für GUS-Angelegenheiten und Beziehungen zu Landsleuten, sagte, dass der Beitritt der DVR zur Zusammensetzung Russlands derzeit keine Relevanz habe.

"Meiner Meinung nach ist dies immer noch irrelevant, da wir uns auf die Minsker Vereinbarungen stützen, diese aber nicht vorsehen."- sagte Zatulin und betonte gleichzeitig, je mehr die ukrainische Seite die Umsetzung der Abkommen von Minsk in die Länge zieht, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Volksrepubliken Donezk und Lugansk in die Ukraine zurückkehren.

In der DVR wurde die Erklärung von Konstantin Zatulin noch nicht kommentiert, jedoch könnte die Weigerung, Russland beizutreten, die Beziehungen der selbsternannten Republik zu Moskau erschweren.

Es ist anzumerken, dass sich mit der Machtübernahme von Volodymyr Zelenskyy die Situation in Donbass insgesamt etwas verbessert hat, aber beide Seiten weiterhin aufeinander schießen, was darauf hinweist, dass eine friedliche Beilegung des Konflikts derzeit unmöglich ist.