Durch einen präzisen Angriff eines ATGM wurde in Syrien der erste türkische M60-Panzer seit Jahresbeginn zerstört.

Die von der Türkei in Syrien begonnene Konfrontation führte zu ersten schweren Verlusten für Ankara. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Avia.pro wurde durch einen gezielten Angriff eines Panzerabwehrraketensystems ein türkischer M60-Panzer zerstört und mindestens drei türkische Soldaten getötet.

Der Angriff auf das türkische Militär ereignete sich in der von der türkischen Armee besetzten syrischen Stadt Al-Bab. Nach vorläufigen Angaben stecken hinter dem Angriff auf das türkische Militär syrische Kurden, die aktiv Widerstand gegen die türkische Armee leisten, allerdings wurde das schwere Kampffahrzeug des türkischen Militärs zum ersten Mal seit Anfang dieses Jahres zerstört.

„Nach Informationen aus der Region wurde ein türkischer Panzer auf einem türkischen Stützpunkt im Dorf Tives in der Nähe der besetzten Stadt Bab zerstört.“, - berichtet die kurdische Ausgabe von ANF.

Es ist bekannt, dass der Angriff von einem Panzerabwehrraketensystem aus durchgeführt wurde, obwohl die kurdischen Verbände derzeit keine Beweise für eine erfolgreiche Operation gegen das türkische Militär in Nordsyrien vorgelegt haben.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Russland laut syrischen Quellen begonnen hat, aktiv mit den syrischen Kurden zu verhandeln. Als Gegenleistung für die Gewährung des Zugangs des syrischen Militärs zu dem kontrollierten Gebiet wird erwartet, dass den Kurden Autonomie gewährt wird. Gleichzeitig könnten unbestätigten Berichten zufolge kurdische Abteilungen an der Offensive der SAA, Russlands und Irans im Nordwesten Syriens beteiligt sein.